Round Table Fachaustausch

Wer, Wie, Was & Warum

Was ein Round Table Fachaustausch ist und was dieser mit Bildung und Qualifizierung zu tun hat, kannst du hier nachlesen.

Von Carmen Bayer |
2017 A Titel

Weil sich die Wege der Aus- und Weiterbildung stetig verändern und weiterentwickeln, stand der diesjährige Round Table Fachaustausch unter dem Motto: Bildung und Qualifizierung! Wege, Zugänge und Möglichkeiten.

Was genau ist ein Round Table Fachaustausch?

Man kann es sich ein wenig wie Gruppenarbeiten in der Schule vorstellen. Da das Thema Bildung und Qualifizierung so umfangreich ist und es eben viele verschiedene Wege zum Abschluss gibt, ist es besser, Referent_innen und Teilnehmer_innen aus verschiedenen Bereichen der Bildung beieinander zu haben. Organisator ist das Netzwerk Bildungsberatung Salzburg, dass im Bereich der Bildungsberatung immer für bereichsübergreifende Projekte offen ist.

Mona Moire de Mirande / Netzwerk Bildungsberatung Salzburg

Wer war dabei?

Für den Round Table Fachaustausch #7 hatten wir die Ehre folgende Referent_innen bei uns zu haben: Hilla Lindhuber & Franz Fuchs-Weikl (Arbeiterkammer Salzburg) stellten an ihrem Tisch das neue Projekt: "Du kannst was": Von der informellen Bildung zum formalen Lehrabschluss, vor. Die Möglichkeiten zur Matura im zweiten Bildungsweg wurden von Christine Bauer-Grechenig von der (BiBer Bildungsberatung) präsentiert und gemeinsam mit den Teilnehmer_innen wurde an alternativen Wegen gearbeitet. Iris Hafner (Verein VIELE) beschäftigte sich in der Gruppe mit dem Thema: Pflichtschulabschluss nachholen, die Basis für Empowerment. Andrea Folie (Salzburger Bildungswerk – gemeinsam mit Gestalter_innen vor Ort) präsentierte die Ankommenstour Querbeet – Bildung partizipativ gestalten. Unser letzter Referent Alfred Berndl (Innovative Sozialprojekte ISOP aus der Steiermark) befasste sich mit dem Thema: Zugänge zur Qualifizierung und Bildung erleichtern – aber wie?

Mona Moire de Mirande / Netzwerk Bildungsberatung Salzburg

Ist ja alles schön und gut, aber was bringt das?

So ein Tag, anders formuliert - ein Vernetzungstreffen, hat den Zweck, Theorie und Praxis einander näher zu bringen, den Fachleuten die Möglichkeit zu geben sich auszutauschen. Wie? Die Teilnehmer_innen waren eine bunt gemischte Gruppe, aus den verschiedensten Bildungs-, Sozial- und Beratungsinstitutionen kommend. Mitarbeiter_innen von öffentlichen Einrichtungen wie auch ehrenamtlich Tätige gesellten sich dazu. Du siehst also, an diesem Tag wurden Menschen aus der Praxis, die aus eigener Erfahrung wissen wo der Schuh drückt, mit Leuten aus den zuständigen Institutionen zusammengebracht. Indem man über den eigenen Horizont blickt und gemeinsam an Ideen und Möglichkeiten arbeitet, kann Fortschritt passieren.

Mona Moire de Mirande / Netzwerk Bildungsberatung Salzburg

Du willst deine Ideen miteinbringen?

Es gibt in Salzburg zahlreichen Bildungseinrichtungen, die dieses Engagement untersützten: wie beispielsweise das Salzburger Bildungswerk, das katholische Bildungswerk wie auch das evangelische Bildungswerk. Auch die Wissensstadt Salzburg öffnet ihre Tore für aktive Teilnahme der Bürger_innen. Schau dir ihre Website und  an und finde deinen Weg, mitzugestalten.

Wenn du noch mehr Bilder vom Tag sehen willst, schau dir unseren flickr Account an!

CC BY

Dieser Text ist unter CC BY 4.0 International lizenziert.

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von Carmen Bayer
Carmen Bayer

Autorin

Carmen Bayer

Carmen Bayer, Sprecherin der Salzburger Armutskonferenz, wundert sich oft über gesellschaftliche Entwicklungen und schreibt darüber. Nebenher studiert sie Politikwissenschaften und verbringt ihre freie Zeit bevorzugt mit Büchern, Musik und sehr gerne auch mit gutem Essen. Sprachlos ist sie eher selten.

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Mit dem Bildungsscheck fördert das Land Salzburg berufsbezogene Aus- und Weiterbildungen. Die geförderte Maßnahme sollte direkt im Berufsleben angewendet werden können oder einen Umstieg in ein anderes Berufsfeld ermöglichen. Gefördert werden nur die Kurskosten selbst und nicht der Lebensunterhalt (vgl. Bildungskarenz).

Die Höhe der Förderung richtet sich nach verschiedenen Kriterien (Ausbildung, Alter, usw). Je nachdem bewegt sich die Förderungsobergrenze zwischen zwischen 50% und 80% der Kurskosten.

Voraussetzungen:

  • Hauptwohnsitz in Salzburg
  • Berufsbezogene Aus- oder Weiterbildung
  • Anerkannte Bildungseinrichtung (z.B. über Zertifizierung)
  • Kurskosten von mindestens 200€ (Bagatellgrenze)
  • Der/Die Antragsteller:in muss die Kosten selbst bezahlt haben
  • Es darf kein Hinderungsgrund bestehen (siehe Förderrichtlinie)

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Zuletzt aktualisiert: 2024