Schluss mit dem Optimierungswahn!

Schau doch einfach in den Spiegel.

Von Christina Repolust |
2017 05 daspassendeLebenNEU

Buchtipp

Das passende Leben. Was unsere Individualität ausmacht und wie wir sie leben können.

von Remo H. Largo

Das Buch erzählt in zehn Kapiteln von der Individualität der Menschen: "Jeder Mensch ist einzigartig. Seine Individualität zu leben, macht den Sinn des Lebens aus". Fragen nach Resilienz, nach Kompetenzen, die wir entfalten wollen, von der Bedeutung der Vorbilder Erwachsener führen hin zum Leben der Erwachsenen: Leben sie ihren Grundbedürfnissen entsprechend, also passend?

Warum legt Hannes, der Sportler, der als Kind als hyperaktiv galt, keinen großen Wert darauf, Karriere zu machen, eine Familie zu gründen und Kinder zu bekommen? Wie kam er zu den Prioritäten in seinem Leben?

Warum befindet sich die Künstlerin Erika zwar ständig in finanziellen Engpässen, leidet aber nicht darunter? Wo setzt sie ihre Prioritäten? Das passende Leben suchen, finden und leben, das "Fit-Prinzip", charakterisiert Remo Largo ausführlich und unterlegt es mit aussagestarken Beispielen.

Die zentrale Frage – "Kann man ein Leben gegen seine Grundbedürfnisse und Kompetenzen führen" – stellen wir uns doch häufig, jetzt gibt es die Gelegenheit, sie gründlich zu beantworten. Ja, das eigene Leben und das Leben als Gemeinschaft neu denken, das wäre doch eine Möglichkeit! Alle Eltern, alle Pädagog_innen, alle, die sich fragen, warum sie eigentlich so sind wie sind – und wer ist das immer gern! – alle Menschen, die sich und andere in ihren Grundbedürfnissen, Kompetenzen und Vorstellungen immer wieder und immer wieder neu begreifen wollen, haben mit diesem Buch ausgesorgt:

Persönlicher Eindruck

Wer da durch ist, ist nie wieder ein Klugscheißer, geht umsichtiger auf Menschen zu und wird schlichtweg besser. Und das nur für sich, nicht um System zu glänzen!

Verlag

Frankfurt: S. Fischer 2017

Zusätzliche Infos

Remo Largo würde man nicht gerecht, würde man ihn lediglich als "Kinderarzt in der Schweiz" vorstellen. Das wäre aber sympathisch, denn seine Bücher schreibt er genau aus der Perspektive eines zugewandten, präsenten und wissend-gelassenen Kinderarztes. "Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht!" - das will er den Eltern sagen, seine Langzeitstudien über die kindliche Entwicklung sind international anerkannt, seine Sachbücher zum Thema Bestseller, er selbst ist als Referent begehrt und erfolgreich. Mit dem 1993 veröffentlichen Sachbuch "Babyjahre" begründete der 1943 geborene Wissenschaftler seinen Erfolg als Autor, der die so unterschiedlich verlaufenden Entwicklungswege von Kindern darstellen und genau diese Vielfalt schützen will.

CC BY

Dieser Text ist unter CC BY 4.0 International lizenziert.

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von Christina Repolust
Christina Repolust

Autorin

Christina Repolust

Liest gern und viel, fotografiert ebenfalls gern und derzeit zu wenig. Hätte sie nicht mit 17 die richtigen Menschen getroffen und wäre sie nicht widerständig, hätte sie nicht nach der Handels­schule noch drei Jahre die Handels­akademie besucht und schon gar nicht gewagt, Germantistik und Publizistik in Salzburg zu studieren. "Ich weiß, woher ich komme und das ich einen weiten Weg hinter mir habe. Deshalb setze ich auf Bildung, Bestärkung junger Menschen, Reich und Schön interessiert mich so ganz und gar nicht!"

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Österreich hat selbst keine reine Fernuniversität!
Es besteht seit Jahren eine Zusammenarbeit mit der deutschen FernUniversität Hagen. Sie kooperiert mit der Johannes Kepler Universität in Linz (Fernstudien.at), welche auch Partnerzentren in ganz Österreich betreibt.
Zusätzlich haben auch andere Universitäten und Fachhochschulen in Österreich Fernstudien-Angebote.
Dazu verweisen wir gerne auf die Fernstudien-Datenbank.

Allgemeines zum Fernstudium:
Der Lernort ist meist zu Hause und das Studium wird großteils selbst eingeteilt, was natürlich ein hohes Maß an Disziplin und Durchhaltevermögen verlangt. Dennoch wird man meist gut von den Vortragenden/Professor:innen unterstützt.
Lernunterlagen werden regelmäßig elektronisch (E-Mail, Online-Plattform, Online-Campus,...) oder auch noch per Post zugesandt, und einzelne Module werden dann regelmäßig mit Prüfungen abgeschlossen.
Je nach Hochschule können so tatsächlich komplette Online-Studien angeboten werden - hier kann ein Einstieg ins Studium gegebenenfalls jederzeit erfolgen. Aber auch eine Mischung aus kurzen Präsenzzeiten (meist zu Beginn eines Semester) und anschließend reinen Online-Lernmöglichkeiten ist denkbar - Blended Learning. Hier ist ein Einstieg ins Studium dann meist auch nur im Winter- bzw. Sommersemester denkbar.

Virtueller Seminarraum:
hier werden Lernunterlagen zum jeweiligen Lehrveranstaltung zur Verfügung gestellt und es kann meist via Videovorlesung am Unterricht teilgenommen werden.

Webinare:
sind meist Live-Seminare, die über ein Videokonferenztool besucht werden müssen und wo man auch aktiv mit Video und Chatfunktion einbringen kann.

Klausur, Hausarbeit und mündliche Prüfungen:
damit schließt man in der Regel eine Lehrveranstaltung bzw. ein Modul ab - meist auch online. In manchen Fällen muss man dazu noch direkt zur Ferununiversität oder zu einem Studienzentrum fahren, wo die Prüfung dann persönlich oder schriftlich abgenommen wird.

Praktika:
hier können auch bei Fernstudiengängen Zeiten eines einschlägigen Praktikums nachzuweisen sein, um das Studium abschließen zu können. Meist kann hier auch eine aktuelle (einschlägige) berufliche Tätigkeit angerechnet werden.

Abschlussarbeiten:
dies stellt wie in jedem anderen Studium den schriftlichen Abschluss dar, wo überprüft wird, dass man theoretische Inhalte auch angewendet werden können. Oft auch Diplom-, Bachelor-, Masterarbeit oder -thesis genannt.

Anerkennung:
Am Arbeitsmarkt sind berufsbegleitende Ausbildungen immer gefragt, weil sie u. A. von Disziplin und guter Selbstorganisation zeugen.
Jedoch ist es wichtig, gerade bei Studien außerhalb Österreichs auf die Anerkennung der Studienrichtung zu achten bzw. sich zu vergewissern, dann beispielsweise für einen Bachelorstudiengang auch 180 ECTS-Punkte (European Credit Transfer System) und für einen Masterstudiengang 120 ECTS-Punkte ausgewiesen werden.

Förderungen:
Sollte ein Anspruch auf Studienbeihilfe in Österreich bestehen  - Antrag bei der Stipendienstelle www.stipendium.at – so kann dieses grundsätzlich auch als sogenanntes "Mobilitätsstipendium" in einem Land des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) oder in der Schweiz angesucht werden.
Speziell für Fernuniversitäten, die nicht in Österreich sind, jedoch mit einer österr. postsekundären Bildungseinrichtung kooperieren, kann eine Studienunterstützung beantragt werden.
Weitere Fördermöglichkeiten für Studien im Ausland können unter grants.at abgefragt werden.
Um auch wirklich das passende Studium und die dazugehörige Förderung zu finden, kann ein Termin in der Bildungsberatung sicher nicht schaden. Unsere Berater:innen helfen dir dabei, einen Überblick zu bekommen um gut in das Studienleben einzusteigen!

Die Informationen wurden von BiBer recherchiert und sind auch auf deren Webseite zu finden:  https://www.biber-salzburg.at/information/studium/fernstudium

Zuletzt aktualisiert: August 2025 von BiBer Bildungsberatung