Aktuelle Deutschangebote online finden

Ein Pionierprojekt in der Salzburger Bildungsszene

Salzburg, am 25.08.2016. Wer in Salzburg nach einem passenden Deutschangebot sucht, hat es jetzt leicht. Auf der Plattform www.deutschlernen-salzburg.at finden sich derzeit rund 600 unterschiedliche Angebote von 70 Anbieter_innen. Das Tolle daran? Das Angebot ist aktuell, übersichtlich und detailliert zugleich: ehrenamtliche Angebote werden genauso wie institutionelle Angebote abgebildet, kostenfreie wie kostenpflichtige und das für das gesamte Bundesland Salzburg.

Von Veronika Ellecosta |
datenbak

„Dieses Pionierprojekt, das vom Land Salzburg beauftragt wurde, ist bedarfsorientiert aus den einfachen Fragen entstanden: Wo finde ich den nächsten Deutschkurs? Gibt es kostenfreie Angebote? Gibt es Trainings neben den Kursen? Wenn ja, wo?“, erzählt Landesrätin Martina Berthold. Das BILDUNGSLINE-Team des Netzwerks Bildungsberatung Salzburg hat sich diesen Fragen angenommen und gemeinsam mit den Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Salzburger Erwachsenenbildung und mit technischer Unterstützung durch das teamforweb die Konzeption, Entwicklung und Implementierung durchgeführt.

Was ist auf deutschlernen-salzburg.at zu sehen?

Die aktuellen Angebote im gesamten Bundesland Salzburg. Ausgebuchte oder abgelaufene Kurse sind davon ausgenommen. Entweder man schmökert sich durch hunderte von Angeboten – die kostenfreien sind erstgereiht - oder man bedient sich über die einfache Suchmaske. Die Auswahl kann unter anderem über Angebot, Zielgruppe, Veranstaltungsort oder Datum getroffen werden. Die Reichweite, so Werner Pichler Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Salzburger Erwachsenenbildung, umfasst das gesamte Bundesland Salzburg. Besonders durch die Zusammenarbeit unterschiedlichster Institutionen sei dies ein gelungenes Projekt und in seiner Ausführung einmalig in Österreich.

Welche Angebote gibt es?

Kurse, Trainings, Workshops, Begegnungstreffen und anerkannte Prüfungen mit Zertifikat. Die Herausforderung in der Konzeption war es deshalb auch, ehrenamtliche und institutionelle Angebote abzudecken. Wichtig: Anmeldung selbst erfolgt direkt über die jeweilige Einrichtung, die mit Kontaktdaten und Ansprechperson angeführt ist, damit die richtige Einstufung erfolgen kann und nicht über die Datenbank.

Netzwerk Bildungsberatung Salzburg

Wie kommen Angebote auf die Internetseite?

Mit der Unterstützung der Anbieter_innen. Die eigenen Angebote können einfach und unkompliziert über eine geführte Eingabemaske direkt eingegeben und aktualisiert werden und erscheinen dann „auf Knopfdruck“ auf der Website. Für Multiplikator_innen bedeutet das eine immense Erleichterung im Umgang mit einem derart komplexen Sprachangebot.

Ein besonderes Zuckerl ist, dass es zur Datenbank auch eine zentrale Servicestelle gibt: das BILDUNGSLINE Team mit Berater_innen von den Einrichtungen BiBer Bildungsberatung, Frau&Arbeit und dem Verein VIELE. Sie stehen bei allen Fragen in der Zeit von 08.00 – 14.00 Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 208 400 oder unter frage@bildungsberatung-salzburg.at sehr gerne zur Verfügung und unterstützen aktiv.

Das Ergebnis ist diese webbasierte Datenbank, die von der Arbeitsgemeinschaft Salzburger Erwachsenenbildung in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Bildungsberatung Salzburg entwickelt und mit der Unterstützung der Medienagentur Weiss Stephan umgesetzt wurde.

Gefördert wird dieses Service vom Land Salzburg und wird in das bestehende ESF-Projekt Bildungsberatung Österreich - Netzwerk Salzburg, eingebracht, das aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds, des Bundesministeriums für Bildung, der Landeshauptstadt Salzburg und des Arbeitsmarktservice finanziert ist.

CC BY

Dieser Text ist unter CC BY 4.0 International lizenziert.

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von Veronika Ellecosta
Veronika Ellecosta

Autorin

Veronika Ellecosta

Veronika Ellecosta ist Wahlsalzburgerin auf Zeit. Und irgendetwas zwischen italophiler Studentin der Romanistik, literaturaffiner fast-Germanistin und Journalistin in den Kinderschuhen bei Fräulein Floras Favourite Hangouts.

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Voraussetzungen:

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  • Mindestens drei Jahre einschlägige Vollzeit-Praxiserfahrung nach Studienabschluss (bei Teilzeit entsprechend längerer Zeitraum).
  • Erfolgreich absolviertes Eignungsfeststellungsverfahren

Bedingungen:

  • Nach erfolgreichem Eignungsfeststellungsverfahren kann man sich für eine freie Stelle an einer Schule bewerben (unter: https://bewerbung.bildung.gv.at/)
  • Unbefristeter Regelvertrag als Lehrer:in, Vordienstzeiten (Berufspraxiszeiten) anrechenbar.
  • Innerhalb von 5 Jahren muss der HLG (Hochschullehrgang) Quereinstieg an einer Pädagogischen Hochschule (berufsbegleitend) absolviert werden. Dieser HLG umfasst je nach anrechenbarer Vorbildung 60 bis 90 ECTS Punkte und schließt ab mit dem akademischen Grad Master of Arts (Continuing Education), MA (CE). Ergänzend zum fachtheoretischen Wissen werden dadurch pädagogische und bildungswissenschaftliche Kompetenzen erworben.

Als Quereinsteiger:in kann man auch Schulleiter:in werden.

  • Ein Quereinstieg ist derzeit nur für die Sekundarstufe Allgemeinbildung für allgemeinbildende Fächer der Sekundarstufe (MS, PTS, AHS, BMHS) möglich
  • Seit Herbst 2024 auch für Sonderpädagogik/inklusive Pädagogik
  • In Volksschulen bis dato noch nicht möglich, es wird aber an einem Konzept gearbeitet.

Infos unter:      

https://klassejob.at/

https://www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/fpp/ausb/quereinstieg.html

zuletzt aktualisiert im August 2025 von BiBer Bildungsberatung