Der Lehrer

Auch Erinnerungen an besondere Menschen können uns kleine Lichtblicke im Alltag schenken.

Von Christina Repolust |
2017 der Lehrer iStock

Robert Saxer, mein ehemaliger Lehrer, hat viel für die Position gearbeitet, die heute „Deutsch als Zweit- bzw. Fremdsprache“ in Österreich hat. Aber vor über 20 Jahren hat er auch sehr viel dafür getan, also geleistet, also gearbeitet, dass der Begriff „Schundliteratur“ oder „minderwertige“ Literatur im bibliothekarischen Fachjargon nicht mehr vorkommt.

Zitat

Wer nach Robert Saxers Vorträgen und Erklärungen noch immer meinte, Leser_innen sollten sich irgendwo hinauflesen, war einfach selber schuld.

Davon erzählte ich jetzt in einem Seminar, beim Namen „Robert Saxer“ strahlte eine Kollegin dermaßen, dass ich wusste: Die kennt den auch. Und wirklich: Er war ihr Geschichtelehrer in der Schule gewesen. Aber nicht nur dass, er hatte erkannt, dass diese Klasse – meine Kollegin ist über 60 Jahre alt – auch im Maturajahr darauf brannte, Gegenwartsliteratur zu lesen und zu begreifen.

Zitat

Da hielt er Privatunterricht in Literatur für diese Klasse – 40 Jahre später lässt er uns noch immer lächeln!

iStock.com/portishead1

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von Christina Repolust
Christina Repolust

Autorin

Christina Repolust

Liest gern und viel, fotografiert ebenfalls gern und derzeit zu wenig. Hätte sie nicht mit 17 die richtigen Menschen getroffen und wäre sie nicht widerständig, hätte sie nicht nach der Handels­schule noch drei Jahre die Handels­akademie besucht und schon gar nicht gewagt, Germantistik und Publizistik in Salzburg zu studieren. "Ich weiß, woher ich komme und das ich einen weiten Weg hinter mir habe. Deshalb setze ich auf Bildung, Bestärkung junger Menschen, Reich und Schön interessiert mich so ganz und gar nicht!"

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Mit dem Bildungsscheck fördert das Land Salzburg berufsbezogene Aus- und Weiterbildungen. Die geförderte Maßnahme sollte direkt im Berufsleben angewendet werden können oder einen Umstieg in ein anderes Berufsfeld ermöglichen. Gefördert werden nur die Kurskosten selbst und nicht der Lebensunterhalt (vgl. Bildungskarenz).

Die Höhe der Förderung richtet sich nach verschiedenen Kriterien (Ausbildung, Alter, usw). Je nachdem bewegt sich die Förderungsobergrenze zwischen zwischen 50% und 80% der Kurskosten.

Voraussetzungen:

  • Hauptwohnsitz in Salzburg
  • Berufsbezogene Aus- oder Weiterbildung
  • Anerkannte Bildungseinrichtung (z.B. über Zertifizierung)
  • Kurskosten von mindestens 200€ (Bagatellgrenze)
  • Der/Die Antragsteller:in muss die Kosten selbst bezahlt haben
  • Es darf kein Hinderungsgrund bestehen (siehe Förderrichtlinie)

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Zuletzt aktualisiert: 2024