BiBer Leseempfehlungen August 2016
Buchtipp
Die Analphabetin
von Agota Kristof
Agota Kristof beschreibt in ihrer autobiografischen Erzählung ihr Exilleben in der Schweiz nach der Flucht aus Ungarn im Jahr 1956. "Im Zentrum des Buches steht ihre Einsamkeit im Exil. Diese Einsamkeit drückt sich im Kampf um “den existenziellen Anker Sprache” aus." (Frankfurter Rundschau, 19.08.2005) In der Schweiz plötzlich zur “Analphabetin” geworden, lernt sie gemeinsam mit ihren Kindern eine für sie völlig neue Sprache. Agota Kristofs minimalistische Ausdrucksweise, die kurzen knappen Sätze und ihre Nüchternheit machen dieses Buch so eindringlich, klar und berührend.
Verlag
Piper Verlag 2007
Zusätzliche Infos
Agota Kristof floh 1956 mit ihrem Mann und 4 Monate altem Baby aus Ungarn in die französische Schweiz. Hier lerne sie Französisch und schreibt seither französische Prosa. Fremd in einer fremden Sprache ist sie zu einer bedeutendsten Schriftstellerinnen unserer Gegenwart geworden.
Buchtipp
digi4 family - leben.spielen.lernen. Familien in der digitalen Welt
von werde digital.at
Digitale Technologien sind allgegenwärtig und nehmen Einfluss auf das Leben von Familien. Ziel des vorliegenden Werkes ist es, übersichtliche und hilfreiche Informationen zu Fragestellungen zu bieten. Die unterschiedlichen Beiträge beinhalten Erfahrungsberichte, Tipps für Eltern und Großeltern und Anregungen zur Reflexion des eigenen Verhaltens zu Themen wie:
- Geschichten aus dem digitalen Familienalltag
- Was machen Kinder und Jugendliche im Internet?
- Kreativität und Musik
- Sich schlau machen und lernen – ohne schulischem Beigeschmack
- Krisenbewältigung
- Ein neues Gerät kommt ins Haus
- Rechtlich richtig mit Fotos umgehen
- Amtsgeschäfte und andere Dinge, die sein müssen
Verlag
Download unter: digi4family
Buchtipp
Konkrete Wege zu einem anderen Leben
von Uwe Böschemeyer
Uwe Böschemeyer zeigt auf, ob und wie überhaupt eine Wende in Krisenzeiten möglich ist. Seine Hilfsangebote zu Lebensthemen wie Unzufriedenheit, Sinnmangel, Ängste, depressive Verstimmungen, Lebensmüdigkeit, Trennungen, Konflikte zwischen Jung und Alt, unveränderbares Schicksal sind konkret beschrieben. Die Frage nach der Ursache eines Problems ist wichtig, wichtiger ist die Orientierung auf lebenswerte Ziele, also auf das, was ein Mensch will.Das Buch will dazu ermutigen, immer wieder neu nach Gründen für Hoffnung zu suchen, denn dies ist die Voraussetzung, neuen Sinn finden zu wollen. Der Autor variiert den Satz des berühmten Wiener Psychiaters und Menschenkenners Viktor Frankl: Menschsein heißt, sich verändern zu können.
Verlag
Ellert und Richter Verlag 2016
Dieser Text ist unter CC BY 4.0 International lizenziert.
Autorin
Beate Höfels-Stiegernigg
Die Liebe zur Arbeit mit Menschen, meine Begeisterung für Bücher und die Überzeugung, dass wir gemeinsam unsere Zukunft zum Guten gestalten können, haben mich zur Bildungs- und Berufsberaterin und Bibliothekarin gemacht.
www.biber-salzburg.at
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