Arbeitslos? Wer will, findet Arbeit! Ach so, die sind über 50? Na dann! ...
Jetzt reden wir!
So steckt die Gesellschaft Menschen in unterschiedliche Schubladen. Man spricht über - selten mit Arbeitslosen - und zu Wort kommen lässt man sie auch selten: Worin besteht der Stress eines Arbeitssuchenden? Wie fühlt sich eine knapp 50-Jährige, die 400 Bewerbungen im Jahr schrieb, aber weder Antworten noch eine Stelle bekam?
Das Referat für Bibliotheken und Leseförderung der Erzdiözese Salzburg bietet seit einem Jahr in Kooperation mit der Arbeiterkammer Salzburg die Schreibwerkstatt für Arbeitssuchende "Jetzt reden wir" an. Die hier entstandenen Texte sind umfangreich, ihr Ton ist witzig, ironisch, traurig, wütend. Sie alle sind zu gut, um einfach mit ihren Autor_innen zurück in eine Schublade gesteckt zu werden.
Wie fühlt es sich an, in eine Schublade gesteckt zu werden? Ingrid Huber-Ebner liest aus ihrer Lade
Daher lud die Schreibwerkstattleiterin Dr. Christina Repolust, zur "Schubladenlesung" – sie war der krönende Abschluss eines Impulstages für Bibliothekar_innen in der Erzdiözese Salzburg.
Ingrid gemeinsam mit unserem Autor Helmut Moser
Dieser Text ist unter CC BY 4.0 International lizenziert.
Autorin
Christina Repolust
Liest gern und viel, fotografiert ebenfalls gern und derzeit zu wenig. Hätte sie nicht mit 17 die richtigen Menschen getroffen und wäre sie nicht widerständig, hätte sie nicht nach der Handelsschule noch drei Jahre die Handelsakademie besucht und schon gar nicht gewagt, Germantistik und Publizistik in Salzburg zu studieren. "Ich weiß, woher ich komme und das ich einen weiten Weg hinter mir habe. Deshalb setze ich auf Bildung, Bestärkung junger Menschen, Reich und Schön interessiert mich so ganz und gar nicht!"
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