Jetzt reden wir!

Die Schubladenlesung für Bibliothekar_innen

Arbeitslos? Wer will, findet Arbeit! Ach so, die sind über 50? Na dann! ...

Von Christina Repolust |
2017 06 29schublade

So steckt die Gesellschaft Menschen in unterschiedliche Schubladen. Man spricht über - selten mit Arbeitslosen - und zu Wort kommen lässt man sie auch selten: Worin besteht der Stress eines Arbeitssuchenden? Wie fühlt sich eine knapp 50-Jährige, die 400 Bewerbungen im Jahr schrieb, aber weder Antworten noch eine Stelle bekam?

Das Referat für Bibliotheken und Leseförderung der Erzdiözese Salzburg bietet seit einem Jahr in Kooperation mit der Arbeiterkammer Salzburg die Schreibwerkstatt für Arbeitssuchende "Jetzt reden wir" an. Die hier entstandenen Texte sind umfangreich, ihr Ton ist witzig, ironisch, traurig, wütend. Sie alle sind zu gut, um einfach mit ihren Autor_innen zurück in eine Schublade gesteckt zu werden.

Wie fühlt es sich an, in eine Schublade gesteckt zu werden? Ingrid Huber-Ebner liest aus ihrer Lade

Daher lud die Schreibwerkstattleiterin Dr. Christina Repolust, zur "Schubladenlesung" – sie war der krönende Abschluss eines Impulstages für Bibliothekar_innen in der Erzdiözese Salzburg.

Ingrid gemeinsam mit unserem Autor Helmut Moser

CC BY

Dieser Text ist unter CC BY 4.0 International lizenziert.

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von Christina Repolust
Christina Repolust

Autorin

Christina Repolust

Liest gern und viel, fotografiert ebenfalls gern und derzeit zu wenig. Hätte sie nicht mit 17 die richtigen Menschen getroffen und wäre sie nicht widerständig, hätte sie nicht nach der Handels­schule noch drei Jahre die Handels­akademie besucht und schon gar nicht gewagt, Germantistik und Publizistik in Salzburg zu studieren. "Ich weiß, woher ich komme und das ich einen weiten Weg hinter mir habe. Deshalb setze ich auf Bildung, Bestärkung junger Menschen, Reich und Schön interessiert mich so ganz und gar nicht!"

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Mit dem Bildungsscheck fördert das Land Salzburg berufsbezogene Aus- und Weiterbildungen. Die geförderte Maßnahme sollte direkt im Berufsleben angewendet werden können oder einen Umstieg in ein anderes Berufsfeld ermöglichen. Gefördert werden nur die Kurskosten selbst und nicht der Lebensunterhalt (vgl. Bildungskarenz).

Die Höhe der Förderung richtet sich nach verschiedenen Kriterien (Ausbildung, Alter, usw). Je nachdem bewegt sich die Förderungsobergrenze zwischen zwischen 50% und 80% der Kurskosten.

Voraussetzungen:

  • Hauptwohnsitz in Salzburg
  • Berufsbezogene Aus- oder Weiterbildung
  • Anerkannte Bildungseinrichtung (z.B. über Zertifizierung)
  • Kurskosten von mindestens 200€ (Bagatellgrenze)
  • Der/Die Antragsteller:in muss die Kosten selbst bezahlt haben
  • Es darf kein Hinderungsgrund bestehen (siehe Förderrichtlinie)

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Zuletzt aktualisiert: 2024