Und was kannst du?

"Wo liegen meine Stärken und welche davon sind für meinen (künftigen) Beruf von Vorteil?

Um dieses Problem endgültig zu klären, und um euch die Tortur durch unendlich viele online Talente Tests zu ersparen, begebe ich mich nun in den Irrgarten der Angebote und stelle euch die Highlights vor.

Von Carmen Bayer |
2017 09 11 iStock Talent

Wie finde ich also heraus, worin ich talentiert bin? Als Einstieg in die Talentsuche bietet sich jene Plattform an, welche verspricht, auf jede Frage eine Antwort zu haben: Google. Also los geht's:

1. Der Talente-Test

Als Einstieg habe ich mich für einen Talentetest entschieden der: 1. nicht so viel Zeit beansprucht, dass mir während des Ausfüllens schon langweilig wird - und ja, das ist mehr als ein/zwei Male vorgekommen. 2. sollten zu Beginn die persönlichen Eigenschaften ausgelotet werden. Hierfür empfehle ich den Test von palverlag.de. Er dauert nicht allzu lange und gibt mir einen ersten Überblick über meine Belastbarkeit, meine sozialen Kompetenzen, meine Gewissenhaftigkeit und Genauigkeit werden ebenso eingeschätzt. Darüber hinaus werden Tipps und Verbesserungswege angeboten, schaden kann's ja nicht.

2. Die Potentialanalyse

Vor dem nächsten Test graut es mir ein bisschen – die Potenzialanalyse vom WIFI, aber hey, alles für die Wissenschaft. Also hier meine Einschätzung: Der Fragebogen ist nach einzelnen Themen gegliedert und nach Abschluss eines Themenblocks erhält man sofort die jeweiligen Ergebnisse. Die Themenbereiche sind sehr gut ausgestattet und reichen von Persönlichkeitstests bis hin zur Überprüfung des Gedächtnisses sowie der mathematischen Fähigkeiten und vielen Weiteren. Mithilfe dieses Moduls kann man sich folglich einen ersten hilfreichen Überblick verschaffen, wo die eigenen Stärken und Schwächen liegen. Hierfür braucht man jedoch ein wenig Geduld, aber es zahlt sich aus.

3. It's a match!

Nachdem ich inzwischen weit mehr Tests ausgefüllt habe, als hier präsentiert wurden, ist es an der Zeit, mich mit Videos zu belohnen – natürlich alles im Hinblick auf Talente und persönliche Weiterentwicklung. Zu meinem Glück hat whatchado.de tatsächlich genau das, wonach ich suche: Ein kurzer Test - ein matching -  und dann gibt es auch schon viele Stories von Personen und ihren Jobs, die zu mir passen würden. Herrlich sowas!

4. Persönliches Feedback!

An diesem Punkt angelangt, wäre es möglich noch weitere hilfreiche Websites, beispielsweise den Berufskompass des AMS, vorzustellen, da diese auch sehr hilfreich sind. Viele Beratungsseiten sind sich jedoch relativ ähnlich und man sollte sich nicht allein auf ihre Ergebnisse verlassen. Dein Bauchgefühl und die Meinung deiner Liebsten zählen mindestens genau so viel. Zusätzlich ist es ratsam, sich in Form eines Beratungsgesprächs an Profis zu wenden. Hierfür gibt es in Salzburg ein gut strukturiertes Angebot. Infos dazu findest du unter bildungsberatung-salzburg.at.

Zitat

In diesem Sinne viel Glück und Freude beim Talente (wieder)entdecken!

CC BY

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von Carmen Bayer
Carmen Bayer

Autorin

Carmen Bayer

Carmen Bayer, Sprecherin der Salzburger Armutskonferenz, wundert sich oft über gesellschaftliche Entwicklungen und schreibt darüber. Nebenher studiert sie Politikwissenschaften und verbringt ihre freie Zeit bevorzugt mit Büchern, Musik und sehr gerne auch mit gutem Essen. Sprachlos ist sie eher selten.

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Mit dem Bildungsscheck fördert das Land Salzburg berufsbezogene Aus- und Weiterbildungen. Die geförderte Maßnahme sollte direkt im Berufsleben angewendet werden können oder einen Umstieg in ein anderes Berufsfeld ermöglichen. Gefördert werden nur die Kurskosten selbst und nicht der Lebensunterhalt (vgl. Bildungskarenz).

Die Höhe der Förderung richtet sich nach verschiedenen Kriterien (Ausbildung, Alter, usw). Je nachdem bewegt sich die Förderungsobergrenze zwischen zwischen 50% und 80% der Kurskosten.

Voraussetzungen:

  • Hauptwohnsitz in Salzburg
  • Berufsbezogene Aus- oder Weiterbildung
  • Anerkannte Bildungseinrichtung (z.B. über Zertifizierung)
  • Kurskosten von mindestens 200€ (Bagatellgrenze)
  • Der/Die Antragsteller:in muss die Kosten selbst bezahlt haben
  • Es darf kein Hinderungsgrund bestehen (siehe Förderrichtlinie)

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Zuletzt aktualisiert: 2024