Keine Angst! … ist auch eine Lösung

Warum Angst kein Tabuthema mehr sein sollte.

Der April-Buchtipp der BiBer Bildungsberatung widmet sich unseren großen und kleinen Ängsten.

Von Beate Höfels-Stiegernigg |
Buchtipp Angst i.Stock fracescoch

Buchtipp

Keine Angst! … ist auch eine Lösung

von Alexa Hennig von Lange und Marcus Jauer

Angst zu haben ist uns peinlich. Angst  zu scheitern, gefeuert, verlassen oder kritisiert zu werden, unbeliebt zu sein oder alles zu verlieren. Angst ist eines der bestimmendsten Phänomene unserer Zeit und zugleich ein riesiges Tabu. Die zwei Autoren erzählen in abwechselnden Kapiteln von Ängsten, die jeder kennt, aber keiner zugeben will. Und sie zeigen, wie die Befreiung aus dem Klammergriff hartnäckiger Sorgen, Phobien und Irrtümer aussehen kann – fröhlich, lebensnah und mit hohem Wiedererkennungsfaktor.

Persönlicher Eindruck

Alexa Hennig von Lange und Marcus Jauer erzählen ganz offen von ihren großen und kleinen Ängsten, versuchen ihre Ursprünge zu ergründen, ohne tiefpsychologische Erklärungen abzugeben. Sie zeigen, wie das genaue Hinschauen auf eigene Marotten und schrullige Verhaltensweisen, vorbehaltslos  und ehrlich, ihnen geholfen hat, deren Muster zu erkennen und langsam aufzubrechen. Selbsterkenntnis ist das Schlüsselwort dabei. Das Buch ist kein Ratgeber, wie man / frau Hypochondrie und Phobien überwindet, kann und will es auch gar nicht sein. Die zwei Autoren zeigen ihren ganz persönlichen Weg, ihren Ängsten auf die Spur zu kommen, selbstironisch und mit Humor.

Das Buch ist so geschrieben, dass es klar ist, hier geht es nicht um Traumatisierungen und krankhafte Angstzustände, es geht um Ängste, die Menschen mit sich schleppen, ohne zu psychischen Erkrankungen geführt zu haben.

Wem empfehle ich das Buch:

All jenen, die einen Blick auf die eigenen Ängste, Sorgen und deren Ausdrucksformen werfen wollen. Vielleicht erkennt der eine oder die andere sich in so mancher Beschreibung wieder, denkt: „Ja, das kenne ich!“ Dann ist das Buch ein guter Anstoß, auch einmal hinter die eigenen „Kulissen“ genauer zuschauen. 

Wem empfehle ich das Buch:
All jenen, die einen Blick auf die eigenen Ängste, Sorgen und deren Ausdrucksformen werfen wollen. Vielleicht erkennt der eine oder die andere sich in so mancher Beschreibung wieder, denkt: „Ja, das kenne ich!“ Dann ist das Buch ein guter Anstoß, auch einmal hinter die eigenen Kulissen genauer zuschauen.

Verlag

Güthersloher Verlagshaus, 2018

Güthersloher Verlagshaus

CC BY

Dieser Text ist unter CC BY 4.0 International lizenziert.

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von Beate Höfels-Stiegernigg

Autorin

Beate Höfels-Stiegernigg

Die Liebe zur Arbeit mit Menschen, meine Begeisterung für Bücher und die Überzeugung, dass wir gemeinsam unsere Zukunft zum Guten gestalten können, haben mich zur Bildungs- und Berufs­beraterin und Bibliothekarin gemacht.
www.biber-salzburg.at

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InfoboxAltersteilzeit

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Mit der Altersteilzeit können ältere Arbeitnehmer:innen ihre Arbeitszeit reduzieren, ohne negative Auswirkungen auf die künftige Pensions- oder Abfertigungshöhe.

Die Beiträge zur Kranken-, Pensions- und Arbeitslosenversicherung werden vom Arbeitgeber/der Arbeitgeberin weiter in der bisherigen Höhe bezahlt.

Die Altersteilzeit ermöglicht einen gleitenden Übergang in die Pension.

Voraussetzungen:

  • Vereinbarung mit dem Arbeitgeber/der Arbeitgeberin (kein Rechtsanspruch)
  • Verringerung der Wochenarbeitszeit um 40 bis 60 %
  • ca. 50 % des Lohnverlustes wird über das Altersteilzeitgeld des AMS ausgeglichen
  • vor Beginn der Altersteilzeit muss die Beschäftigung mind. 60% der kollektivvertraglichen wöchentlichen Normalarbeitszeit betragen (für die Dauer von 12 Monaten)
  • frühestmöglich Antritt: 5 Jahre vor Regelpensionsalter (gilt bis Ende 2025, danach reduziert sich der frühestmögliche Antritt stufenweise auf 3 Jahre ab 2029)
  • mind. 15 Jahre arbeitslosenversicherte Beschäftigung in den letzten 25 Jahren (stufenweise Erhöhung auf 17 Jahre bis 2029)

2 verschiedene Modelle:

  • Kontinuierliche Altersteilzeit: wöchentliche Reduzierung der Arbeitszeit für die gesamte Laufzeit
  • Geblockte Altersteilzeit: auf einen Block Normalarbeitszeit folgt eine Freizeitblock (dieser darf nicht länger als 2,5 Jahre dauern). Für die Freizeitphase muss eine Ersatzarbeitskraft eingestellt werden. Dieses Modell läuft 2029 aus.

Vorteile:

  • Arbeitnehmer:innen können länger in Beschäftigung gehalten werden
  • ein Teil des Gehalts wird durch das Altersteilzeitgeld des Arbeitsmarktservice finanziert

Links:

Altersteilzeitrechner AK

Altersteilzeit Info AK

Altersteilzeit österreich.gv.at

AMS Altersteilzeitgeld

WKO Altersteilzeit

ÖGB Altersteilzeit

Erstellt am: 12.11.2025 von BiBer Bildungsberatung