Jetzt reichts, ich werde Digital!

Oder über die essentielle Frage: mache ich mit diesem Klick mein Handy kaputt?

Jetzt ist es soweit. Ich werde digital. Wenige klicks später kommt die Ernüchterung. Mehrere Felder ploppen auf dem Bildschirm auf, und man wird dazu aufgefordert, irgendwelche Passwörter und E-Mail Adressen einzugeben. Schon landet das Handy wieder in der Ecke. Doch dafür gibt es keinen Grund. Peter Ziereis zeigt beim digitalen Senior*innen Stammtisch, dass Technik auch Spaß machen kann.

von Georg Hinterecker | | Einblicke Lest mehr zum Thema:
Digitalisierung, 55+, Senior*innen, #aktivimalter
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Das mit den Handys und Computern ist nur ein Hype. Das dachte ich zumindest lange Zeit. Falsch gedacht wie es aussieht. Meine Freundinnen unterhalten sich immer öfter über Whatsapp, schicken sich gegenseitig Fotos oder lachen über irgendwelche Videos, die sie gesehen haben. Auch wenn wir uns persönlich treffen, ist das Handy immer öfter Teil der Unterhaltung. Manchmal nervt das, aber irgendwie fühle ich mich immer öfter ausgeschlossen. Es nutzt nichts. Ich muss mich wohl oder übel mit der neuen Technik auseinandersetzen, und mittlerweile bin ich ja auch ein bisschen neugierig.

Die ersten Gehversuche

Eigentlich wollte ich nur Whatsapp downloaden. Mein Sohn hätte mir zwar angeboten, das für mich zu erledigen, aber ich will es jetzt schließlich selber können. Also nehme ich das jetzt selbst in Angriff. Schließlich wohnen meine Söhne auch mehr oder weniger weit entfernt und können mir auch nicht immer helfen. Außerdem haben sie auch Besseres zu tun und nicht immer Zeit oder Lust dazu, meine Geräte auf Vordermann bzw. Vorderfrau zu bringen und einzustellen. Also.

Selbst ist die Frau

Ich habe mich bereits ein bisschen schlau gemacht und herausgefunden, dass sich irgendwo auf dem Bildschirm meines Smartphones ein Symbol befinden muss, das sich Google Play nennt. Das Symbol soll ich dann anklicken und einfach „Whatsapp“ in das Suchfeld der App eingeben. Also los. Nach einigen Minuten verzweifelten Suchens habe ich schließlich das richtige Symbol entdeckt. Mit einem Klick öffnet sich die App und ich sehe auch schon das Suchfeld. Ich bin furchtbar stolz auf mich, es scheint alles nach Plan zu laufen. Also Whatsapp in das Suchfeld eingeben, auf das grüne Symbol mit dem Telefon klicken und…

Habe ich etwas kaputt gemacht?

Was ist jetzt das schon wieder? Da steht etwas von In-App Käufen. Muss ich nun etwas bezahlen, wenn ich auf „bestätige“ klicke? Oder schließe ich damit einen Vertrag ab? Man hört schließlich immer wieder Geschichten im Radio oder von Bekannten, die ausdrücklich davor warnen, vorschnell irgendwelche Links im Internet anzuklicken. Und was bitteschön hat es mit diesem Google-Konto auf sich…?

Wieder einmal bin ich überfordert, demotiviert und lege mein Handy zur Seite. Ganz alleine schaffe ich das einfach nicht. Niedergeschlagen sitze ich am Küchentisch und bin wieder kurz davor meine Söhne anzurufen. Ich schäme mich jetzt schon. Meine Augen wandern verloren über den Tisch, doch plötzlich erregt etwas meine Aufmerksamkeit. In der Gemeindezeitung lese ich von einem digitalen Senior*innen Stammtisch. Dieser findet jeden Montag nur ein paar Minuten entfernt von mir statt. Hat nicht Ilse letztens etwas dahingehend erwähnt?

Peter Ziereis - Digitaler Senior*innen Stammtisch

Digitaler Stammtisch

Seit ich beim digitalen Stammtisch angemeldet bin, kann ich über meine ersten technischen Gehversuche lachen. Whatsapp, Google-Konto und sogar Facebook. Das ist alles kein Problem mehr für mich, und vor allem macht es Spaß. Bei dem Stammtisch habe ich außerdem alte Bekannte getroffen und neue Freunde kennen gelernt. Bei den Treffen tauscht man sich schließlich nicht nur über technische Probleme aus, sondern auch über ganz Alltägliches. Ein Stammtisch eben. Abseits vom Unterricht unternehmen wir Wanderungen oder treffen uns zur gemeinsamen Weihnachtsfeier. Es hat einfach unglaublich gut getan, dass ich nicht die Einzige bin, die Startschwierigkeiten mit dem Handy oder dem Laptop hat. Zufrieden sitze ich vor dem neu gepflanzten Flieder in meinem Garten – das müssen übrigens immer noch meine Söhne erledigen – mache ein Foto und stelle es in die Gruppe meiner Freundinnen.

Geht doch!

Wenn Du Dich doch einmal unsicher fühlst im Netz, egal ob am Smartphone oder Laptop, dann schau Dich hier (Safer Internet) um. Auf der Seite von Safer internet findest Du viele Antwort zu fragen zur Digitalisierung und zu den verschiedenen Apps und Anwendungen.

Nähere Informationen zu Terminen und Anmeldung für den digitalen Senior*innen Stammtisch gibt es entweder auf Facebook oder unter diesem Link. 

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Zuletzt aktualisiert am 05.06.2024

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Dieser Text ist unter CC BY 4.0 International lizenziert.

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Georg Hinterecker

Über den Autor

Georg Hinterecker

Menschen und ihre Geschichten kennen zu lernen, das ist es, was Georg Hinterecker in seiner Arbeit und auch privat viel Freude bereitet. Doch er hört nicht nur gerne zu, mit ebenso viel Leidenschaft diskutiert er über Gott und die Welt und vertieft sein Wissen im Soziologie- und Philosophiestudium. Sein Motto: Die Neugier macht das Leben schön.

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