Serie: Pionier_innen des Engagements

Warum sich engagieren?

Salzburg steckt voller Querdenker_innen und Visionär_innen, die Probleme beim Namen nennen und Dinge anpacken.

Von Carmen Bayer |
Interview Engagement Atom cienpies

Wir haben uns gefragt, was motiviert Menschen so sehr, dass sie sich neben ihrem Beruf ehrenamtlich engagieren? Sie quasi im Nebenher die Welt ein Stück besser machen, die Gegenwart verändern und damit auch die Zukunft gestalten. 

In Kooperation mit der Robert-Jungk-Bibliothek haben wir das große Glück, Pioniere und Pionierinnen der Anti-Atom, Umwelt-, Frauen-, Menschenrechts- und Friedensbewegung sowie der freien Kulturszene in Salzburg kennen zu lernen. 

"Wie aus Betroffenen Beteiligte wurden" heißt die Veranstaltungsreihe und trifft den Nagel auf den Kopf: Wir alle sind Betroffene von politischen Entscheidungen, Betroffen zu sein heißt aber nicht handlungsunfähig alles hinzunehmen und sich als Günstling oder Opfer der Umstände zu fühlen. In diesem Schwerpunkt wollen wir zeigen, wie Beteiligung funktionieren kann und euch inspirierende Menschen vorstellen, die für ihre Sache brennen. 

Was wollen wir damit erreichen?
Interesse wecken, zeigen, was möglich ist. Wir möchten großartige Leistungen von Menschen sichtbar machen, die sonst übersehen werden. Und wir möchten euch, liebe Leser_innen dazu motivieren, die eigenen Fähigkeiten und Potentiale zu entdecken, die so ein Engagement schnell sichtbar machen kann. 

Lass dich inspirieren und schau doch einfach bei uns im Stadtwerk vorbei!

Die Termine im Überblick

  • 15.05.2019: Salzburg – Stadt der Bürgerinitiativen. Wilfried Rogler über Bürgerproteste und das Engagement für Direkte Demokratie in Salzburg.  
  • 22.05.2019: Gegen die Mülllawine. Günter Gorbach, Initiator der Salzburger Müllplattform, im Gespräch. 
  • 12.06.2019: Die Anfänge der Alternativkultur in Salzburg. Bernhard Handlbauer, Mitbegründer der Bewegung für eine freie Kulturszene, im Gespräch. 
  • 26.06.2019: Frauenbewegung in Salzburg. Die langjährige Leiterin des Frauenbüros Salzburg Dagmar Stranzinger im Gespräch. 
  • 18.09.2019: Regionale Menschenrechtspraxis in Salzburg. Pepo Mautner von der Plattform für Menschenrechte im Gespräch. 
  • 02.10.2019: Die Friedensbewegung in Salzburg. Ulrike Koushan, frühere Leiterin des Friedensbüros Salzburg, im Gespräch.

TIPP: 

Die Interviews und mehr spannende Themen der Robert-Jungk-Bibliothek kannst du bei Radio Bob nachhören

CC BY

Dieser Text ist unter CC BY 4.0 International lizenziert.

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von Carmen Bayer
Carmen Bayer

Autorin

Carmen Bayer

Carmen Bayer, Sprecherin der Salzburger Armutskonferenz, wundert sich oft über gesellschaftliche Entwicklungen und schreibt darüber. Nebenher studiert sie Politikwissenschaften und verbringt ihre freie Zeit bevorzugt mit Büchern, Musik und sehr gerne auch mit gutem Essen. Sprachlos ist sie eher selten.

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Mit der Altersteilzeit können ältere Arbeitnehmer:innen ihre Arbeitszeit reduzieren, ohne negative Auswirkungen auf die künftige Pensions- oder Abfertigungshöhe.

Die Beiträge zur Kranken-, Pensions- und Arbeitslosenversicherung werden vom Arbeitgeber/der Arbeitgeberin weiter in der bisherigen Höhe bezahlt.

Die Altersteilzeit ermöglicht einen gleitenden Übergang in die Pension.

Voraussetzungen:

  • Vereinbarung mit dem Arbeitgeber/der Arbeitgeberin (kein Rechtsanspruch)
  • Verringerung der Wochenarbeitszeit um 40 bis 60 %
  • ca. 50 % des Lohnverlustes wird über das Altersteilzeitgeld des AMS ausgeglichen
  • vor Beginn der Altersteilzeit muss die Beschäftigung mind. 60% der kollektivvertraglichen wöchentlichen Normalarbeitszeit betragen (für die Dauer von 12 Monaten)
  • frühestmöglich Antritt: 5 Jahre vor Regelpensionsalter (gilt bis Ende 2025, danach reduziert sich der frühestmögliche Antritt stufenweise auf 3 Jahre ab 2029)
  • mind. 15 Jahre arbeitslosenversicherte Beschäftigung in den letzten 25 Jahren (stufenweise Erhöhung auf 17 Jahre bis 2029)

2 verschiedene Modelle:

  • Kontinuierliche Altersteilzeit: wöchentliche Reduzierung der Arbeitszeit für die gesamte Laufzeit
  • Geblockte Altersteilzeit: auf einen Block Normalarbeitszeit folgt eine Freizeitblock (dieser darf nicht länger als 2,5 Jahre dauern). Für die Freizeitphase muss eine Ersatzarbeitskraft eingestellt werden. Dieses Modell läuft 2029 aus.

Vorteile:

  • Arbeitnehmer:innen können länger in Beschäftigung gehalten werden
  • ein Teil des Gehalts wird durch das Altersteilzeitgeld des Arbeitsmarktservice finanziert

Links:

Altersteilzeitrechner AK

Altersteilzeit Info AK

Altersteilzeit österreich.gv.at

AMS Altersteilzeitgeld

WKO Altersteilzeit

ÖGB Altersteilzeit

Erstellt am: 12.11.2025 von BiBer Bildungsberatung